Wie alles begann

Als wir 1998 unseren ersten Collie bekamen, sollte er nur ein Familienhund sein.Einen zum knuddeln und lieb haben. Er Entwickelte sich sehr gut und der Züchter überredete uns, auch mal zu einer Ausstellung mit zukommen. Aus reiner Neugierde wie unser Collie abschneiden würde, gingen wir mit. Wieder erwarten bekam er eine super Bewertung und wir entschlossen uns öfters auf Ausstellungen zu gehen. Dort lernten wir auch andere Colliezüchter kennen. Man legte uns auch nahe, wenn unser Collie alt genug wäre, ihn doch Zuchttauglich zuschreiben, denn er wäre ja so schön! Das taten wir dann auch und unser Collie Deckte zu ersten mal. Wir waren ja so gespannt auf diese Welpen, das wir die Züchterin fragten, ob wir die Kleinen auch mal ansehen dürften und wir durften. Als wir die Welpen sahen, waren wir hin und weg. Mein Gott waren die süßßß, wir hätten beinahe alle so mit nehmen können. Wir haben die Kleinen so oft besucht, wie wir durften, es war herrlich anzusehen wie sie größer wurden. Als sie alle verkauft waren, waren wir richtig traurig.  

Nach diesem Erlebnis, wuchs in uns der Wunsch auch einmal eigene Welpen zu haben. Wir machten uns auf die Suche nach einer geeigneten Hündin, was sich als sehr schwierig raus stellte. Die meisten entsprachen nicht unserer Vorstellung.

Uns wurden des öfteren Hündinnen angeboten, die einen zu alt die anderen zu klein. Eine wurde uns regelrecht aufgedrängt. Die Besitzerin musste sie los werden, weil angeblich der Vermieter den Hund nicht im Haus haben wollte (?). Diese Besitzerin pries uns die Hündin als super tolle Mutter an, da diese Hündin schon einmal Welpen hatte. Trotzdem zögerten wir doch sehr, weil uns die Hündin wegen der Stellung der Ohren nicht 100% gefiel. Da aber die Besitzerin der Hündin und eine damals mit ihr befreundete Züchterin uns dermaßen bedrängten die Hündin doch zu nehmen, weil sie sich keine besseren Leute wünschen könne, haben wir uns dann doch entschlossen, sie doch vorüber gehend bei uns auf zunehmen, bis ein neues zu hause für dieses Tier gefunden worden wäre. Unkosten sollten von der Besitzerin erstattet werden. 

Wir holten die Hündin zu uns und die Besitzerin kümmerte sich kaum noch um das Tier, Unkosten wurden nicht erstattet. So entschlossen wir uns, die Hündin zu belegen (mit Einverständnis der Besitzerin, sie hatte uns die Ahnentafel, wir wissen heute die 2.Ausfertigung!? und originale Richterberichte von der Hündin mit übergeben), um wenigstens die Unkosten zudecken.

Wir wählten den Blue-merlerüden Mike aus. Nach mehrmaligen Versuchen klappte es in sprichwörtlich letzter Minute doch noch.

Nach 63 Tagen kamen dann 6 kleine Welpen zur Welt, leider verstarb eines nach wenigen Stunden. Es trank nicht. Die anderen wuchsen gott sei Dank zu kräftigen Welpen heran.

Die Zeit mit ihr und die Welpenzeit wird mir immer in Erinnerung bleiben.Besser wäre es aber, man könnte diese Zeit wie bei einem PC aus dem Speicher löschen.

Achja, die ganze Geschichte soll ja gar nicht Wahr sein. Lady´s schöne Zeit bei uns kann man hier sehen.